Der Schlüssel für eine perfekte Kostenkontrolle
Die Ermittlung der genauen Stundenverrechnungssätze kann etwas aufwändiger sein. Die Berechnung lässt sich jedoch systematisch aufbauen und kann gut vom Back-Office unterstützt werden.
- Die MOЇN-Stundenverrechnungssätze werden in der Regel nach Ablauf eines Geschäftsjahres berechnet. Für alle Projekte kann damit eine rückwirkende Nachkalkulation durchgeführt werden. Damit ist eine Abweichung der Kalkulation sehr gering.
- Die Stundenverrechnungssätze des laufenden Geschäftsjahres werden überschlägig nach geschätzten Gehalts- und Kostensteigerungen vorläufig festgelegt.
Schritt 1 Personalkosten nach Tarifgruppen
Netto-Stundenverrechnungssätze richten sich nach den Arbeitsverträgen der Mitarbeitenden. Sinnvoll ist die Zusammenfassung in Gehaltsgruppen. Es werden alle Kosten incl. Sonderleistungen und Sozialversicherungsbeiträge der Mitarbeitenden aus der Jahresabrechnung der Personalbuchhaltung berücksichtigt und zusammengefasst.
Schritt 2 Zusammenstellung der Arbeitszeiten
Die Soll-Arbeitsstunden, Urlaub, Zeiten für „Interne Projekte“ und Sozialleistungen werden im MOЇN-Auswertemodul ermittelt und nach Gehaltsgruppen zusammengefasst.


Netto-Stundenverrechnungssatz = Lohnkosten / ( Sollstunden-Urlaubsstunden)
Schritt 3 Berechnung der Kostenblöcke
Block 1: Kosten der Geschäftsführung = Ʃ (Arbeitsstunden gem. „Interne Projekte“ * Netto-Stundenverrechnungssatz)
Block 2: Kosten der Sozialleistungen = Ʃ (Krankheitstage(stunden) * Netto-Stundenverrechnungssatz)
Block 3: Die Geschäftskosten werden der Buchhaltung entnommen.
Block 4: Kosten der Jahres-Produktivstunden = Ʃ (Produktivstunden * Netto-Stundenverrechnungssatz)
Der Gemeinkostenzuschlag ermittelt sich danach zu:

Die MOЇN-Stundenverrechnungssätze ermitteln sich nach Tarifgruppen getrennt zu
